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Bereits vor der Bronzezeit nutzten die Menschen für sich und ihre Tiere den oldenburgisch-ostfriesischen Geestrücken des Ammerlandes durch die Moore zur Küste. Einer von ihnen führte durch das Gebiet der heutigen Gemeinde Wiefelstede. Durch die archäologischen Untersuchungen von D. Zoller (1957) lässt sich der prähistorische Weg durch Grabanlagen von Süd nach Nord verfolgen, beginnend im Bereich der Stadt Oldenburg, über Etzhorn und Wahnbek nach Neusüdende, Wemkendorf und Mollberg über die Wapel und weiter nach Ostfriesland. Die meisten Hügelgräber sind heute verschwunden. Sie waren Zeugnisse des Sögel-Wohlde-Kulturkreises. Dabei handelt es sich weniger um eine eigenständige Kultur, als vielmehr um einen geographischen Bereich bestimmter Grabsitten und –beigaben. In Wiefelstede am einstmaligen Wemkendorfer Kirchpfad, dem heutigen Wemkendorfer Weg im Ortsteil Wemkendorf, liegen gegenüber der ehemaligen Schule auf dem Gelände des Landwirtes Claußen drei Hügelgräber, von denen eines von der Straße sichtbar ist. Eine genaue Datierung wurde bisher nicht vorgenommen. Es ist aber davon auszugehen, dass sie rund 3500 Jahre alt sind. Die Doppelradnadel wurde nach einem Modell und Vorgaben der Künstlerin bei der Firma „Harms Metallguss“ in Oldenburg gegossen.
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